Письма о буддийской этике

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Я сейчас читаю сам роман, но идет медленно, так как он на немецком языке. Пока идет только описание и рассуждения, но никакого действия. Ничего определенного сказать пока нельзя.

Те места, которые касаются парапсихологии, я выписываю тебе: «Er Hess sich jetzt, in diesem Augenblick, nicht gem erinnern an das Buch, sosehr der klingende Titel „Groesse und Grenzen der Telepathie" ihm gefiel. Ег legte sich nicht gerne fest. Doch in diesem Expose hatte er sich, nachdem sie ihn endlos bedraengt hatte, unmissverstaendliche Thesen abgerungen. Der echte Telepath, hatte er dargelegt, koenne die Gedanken anderer viel genauer und viel umfassender lesen, als man gemeinhim verrnute. Auch sei diese Faehigkeit gewoehnlich verbunden mit viel Kraft der Suggestion, ein guter Gedankenleser sei fast immer ein guter Hypnotiseur. Ein lappischer Aberglaube hingegen sei es anzunehmen, dass etwa eine solche Faehigkeit verknuepft sei mit der Kraft, Tole zu beschwoeren, die Zukunft vorauszusagen, oder mit aehnlichem, wer erklaere, er vermoege dergleichen, sei ein Schwindler».[135]

Ha c. 22 и 23 идет разговор Оскара с профессором и с мадам Tirschenreuth, которые хотят, чтобы Оскар не был фокусником, а занимался бы научно этим вопросом. Вот здесь Оскар говорит: «Dem Oskar war das Misstrauen gegen den Telepathen nichts Neues. Der Theorie des Professors Zufolge war die Faehigkeit des Hellsehen kein Privileg, sondern ein Mangel. Fuer ihn war diese Faehigkeit ein Ueber-bleibsel aus einer frueheren Entwicklungsstufe. So wie uns der Blinddarm geblieben ist und ein rudimentarer Schwanz, so ist uns aus der Zeit, da unsere Kritik, unsere Vernuft noch wenig entwickelt war, ein Haufe atavistischen, jetzt unnuetzlichen Instinktes uebriggeblieben, ein Haufe von Ahnungsvermoegen; das nicht weiter vom Verstand KontrolHert wird. Dem Professor Zufolge war der kritische Verstand des Gedankenlesers eintach zu duennhaeutig, die Ratio des Telepathen hielt der Hypertrophie seines Unterbewussten nicht stand».[136]

На с. 45 и 46 идет разговор между двумя братьями — Гансом и Оскаром. Ганс говорит Оскару, что тот должен ехать в Берлин для того, чтобы встретиться с мадам Tirschenreuth. Оскар отвечает, что если он ей нужен, то она сама приедет. На что Ганс возражает: «Нет, такая дама, как Tirschenreuth, не поедет». Тогда Оскар: «Ег kehrte sich ab, machte ein paar Schritte durchs Zimmer. Da widerfuhr ihm etwas Seltsames. Mitten auf seinem weg durchs Zimmer blieb er stehen. Seine Augen fassten einen Punkt an der Wand oder vielleicht auch in der Luft, klammerten sich an ihn, doch nicht lange. Dann wurde sein Gesicht leer, schlaff, seine roten Lippen oeffneten sich, die starken, weisser Zaehne wurden sichtbar. Er ging nach rueckwaerts, unsicheren Schrittes, fiel in einen Stuhl, verharrte so, geloest, abwesend, nach innen schauend, lauschend, mit einem verlorenen, ja ein bisschen albernen laecheln. Hannsjorg wusste: Jetzt hat der Oskar wieder einen seiner Anfaelle. So war es. Oskar hatte in seinem Kopf — oder war es in seiner Brust? — ein ganz feines Reissen verspuert, ein leises Geraeusch, wie wenn seidiges Tuch zerreisst. Die Dinge um ihn versanken, er fuehlte sich aus sich selber herausgchoben, er „sah". Eine kleine Weile sass er so, schlaff, und gleichzeitig maskenhaft unbewelt, das Gesicht fast toericht vor innerer Spannung. Dann, wie erwachend, strich er sich ueber die Stirn und sagte laechelnd, sehr zuversichtlich, doch im Ton des Alltags: „Hab keine Sorge. Sie wird kommen. Ich hab es, gesehen"».[137]

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